Gestern gefunden. Heute verwandelt. Was bleibt, wird schön.
In den Flüssen der Berge, an klaren Seen und an stillen Orten sammle ich, was andere längst weggeworfen und vergessen haben. Aus dem, was übrig blieb, entstehen Kunst-stücke: ehrlich, eigenwillig und voller Geschichte.
Upcycling in der Kunst: Vom Gebirgsfluss liebevoll ins Kunstwerk integriert
In den klaren Wassern der Gebirgsflüsse finde ich viele Schätze – oft klein, unscheinbar, manchmal fast übersehen. Doch genau diese Funde bringen mich zum Lächeln und setzen meine Kreativität in Bewegung. Abgelatschte Ledersohlen, rostige Metallteile, ein verwitterter Maßstab – vom Wasser gezeichnet, von der Zeit geformt. Jedes Stück erzählt seine eigene Geschichte, die ich mit Silber, Edelsteinen, Leder und manchmal einem Augenzwinkern weitererzähle.
Die Flüsse sind für mich mehr als nur Fundorte. Sie sind stille Erzähler, die Materialien bringen, die längst aus dem Alltag gefallen sind und jetzt erst recht Charakter zeigen. In Kombination mit edlen Elementen entstehen daraus Werke, die Kontraste feiern: roh und fein, alt und neu, vom vergessenen Fundstück zum geliebten Schatz.
Und dann gibt es da noch andere Materialien – Pappe zum Beispiel. Kein Flussgut, aber genauso reizvoll. Wenn sie auf Blattgold trifft, entsteht ein Spiel mit Schein und Wert, mit Ironie und Ernsthaftigkeit. Auch hier geht es um Verwandlung, um das Unerwartete, das plötzlich zu leuchten beginnt.
Meine Kunst ist eine Einladung, genauer hinzusehen: auf das, was die Natur freigibt, was achtlos weggeworfen wurde, was übersehen wird – und was im neuen Kontext plötzlich Bedeutung gewinnt. Es geht nicht um Perfektion, sondern um gelebtes Leben, das in den Dingen steckt.